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Wer profitiert von einer Immuntherapie gegen Hepatitis B?
Schätzungsweise mehr als 250 Millionen Menschen sind weltweit chronisch mit dem Hepatitis B-Virus infiziert. In der Bekämpfung von Virusinfektionen spielen zytotoxische T-Zellen und T-Helferzellen eine wichtige Rolle. Die ständige Aktivierung dieser Immunzellen bei…
Mit vereintem Wissen gegen SARS-CoV-2: COVID-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen
Der bisherige Verlauf der COVID-19-Pandemie hat nachdrücklich gezeigt, dass es notwendig ist, Wissen unterschiedlicher Fachrichtungen zu vereinen, um die vielfältigen biologischen, pathologischen und epidemiologischen Aspekte von SARS-CoV-2 zu entschlüsseln. In diesem…
Der Weg zur personalisierten Hepatitis D-Behandlung
Hepatitis D wird durch eine Koinfektion von dem Hepatitis-B-Virus (HBV) mit dem Hepatitis D-Virus (HDV) verursacht. Weltweit sind bis zu 20 Millionen Menschen mit HDV infiziert, darunter etwa 250.000 Patientinnen und Patienten in der Europäischen Union. Doch die…
Wenn die Haut quält
Bereits bekannt war, dass sowohl bei der Schuppenflechte als auch bei Neurodermitis T-Zellen des Immunsystems aus dem Blut in die Haut einwandern und dort die Entzündung vorantreiben. Die detaillierte Untersuchung von T-Zellen in Blut und Haut führte nun zu Hinweisen,…
COVID-19 Patientenkohorte hilft bei Aufklärung des Patientenrisikos
Aus der MHH stammen Bioproben und Daten der „ COVID-19-Kohorte “, die seit März 2020 von unterschiedlich stark am Coronavirus SARS-CoV-2 erkrankten Patientinnen und Patienten sowie Kontrollproben von Menschen mit anderen Atemwegserkrankungen aus verschiedenen…
Gemeinsames Symposium des HZI und McGill University zu personalisierter Infektionsmedizin
Die personalisierte Infektionsmedizin hat als Ziel, individuelle Unterschiede in der Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten zu berücksichtigen. Das HZI und die McGill University bauen seit mehreren Jahren eine strategische Kooperation zu diesem Thema auf.…
Interview: Über neue Therapien und das Recht auf Nichtwissen
Auf dem Fachdebattenportal meinungsbarometer.info wird derzeit zum Thema "Macht uns personalisierte Medizin besser und schneller gesund? - Welche Nebenwirkungen der Trend zu individuellen Behandlungen haben kann" diskutiert. Auch Jennifer Debarry, Koordinatorin des…
Individualisierte Medizin für Virale Infektionen
Opportunistische Infektionen stellen nach wie vor eine ernsthafte Bedrohung für immungeschwächte Personen, wie z. B. Transplantatempfänger, dar. Wir untersuchen opportunistische Herpesviren wie das Cytomegalovirus (CMV), indem wir einzigartige Technologien zur Echtzeitmessung des Viruswachstums entwickeln, die uns eine schnelle Identifizierung der antiviralen Aktivität von Primärproben und praktisch jeder Untergruppe von Immunzellen ermöglichen. Auf diese Weise können wir Risikopopulationen identifizieren und gezielte antivirale Therapien zur Behandlung und Vorbeugung von opportunistischen viralen Infektionen entwickeln. Während der COVID-Pandemie wurde unser Fachwissen im Bereich der Virusgenetik genutzt, um Pseudoviren zu klonen, die Varianten des SARS-CoV-2-Spike-Proteins exprimieren, um die Neutralisierungskapazität von Seren oder monoklonalen Antikörpern zu bewerten, und diese Technologie wird bei der Identifizierung von Korrelaten des Immunschutzes in geimpften oder rekonvaleszenten Bevölkerungsgruppen eingesetzt. Wir arbeiten mit lokalen und internationalen Teams von Ärzten und Epidemiologen zusammen und bieten technische Unterstützung und wissenschaftliche Beratung für komplexe serologische Labordiagnostik. Im März 2019 wurde Prof. Dr. Dr. Luka Cicin-Sain gemeinsam von der MHH (Medizinische Hochschule Hannover) und dem HZI (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung) auf die CiiM-Professur für "Individualisierte Medizin viraler Infektionen" berufen und leitet seit 2021 die CiiM-assoziierte Abteilung "Virale Immunologie" (VIRI) am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig.
Klinische Bioinformatik
Die personalisierte Medizin bietet eine bedeutende Chance zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit, indem sie individuelle Variabilität in Genen, Umwelt und Lebensstil berücksichtigt. Die Forschungsgruppe „Klinische Bioinformatik“ verfolgt diese Richtung mit dem Ziel, die komplexen molekularen Mechanismen zu entschlüsseln, die Infektionen und Alterung zugrunde liegen. Dabei streben wir danach, präzise, individuelle Behandlungsstrategien zu entwickeln. Unsere Forschung zielt darauf ab, „Bioinformatik-Ansätze“ zu entwickeln und anzuwenden, um die genetischen und epigenetischen Faktoren zu lokalisieren, die infektionsinduzierte Immunantworten beeinflussen, indem wir Multi-Omics-Daten von Patienten integrieren und Computermodelle erstellen, die das Risiko einer Person für Infektionskrankheiten vorhersagen. Wir interagieren mit experimentellen Mitarbeitern und klinischen Experten, um unsere Ergebnisse zu überprüfen und ihre Umsetzung in medizinische Behandlungen oder diagnostische Verfahren zu fördern. Unser oberstes Ziel ist es, zum Hauptforschungsschwerpunkt von CiiM/MHH beizutragen: der maßgeschneiderten und verbesserten Prävention, Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten und Krebs für einzelne Patienten oder Patientengruppen. In diesem Rahmen widmet sich das Team um Prof. Dr. Cheng-Jian Xu vor allem den Bereichen Diagnose, Risikobewertung, Früherkennung und Patientenstratifizierung.
Bioinformatik der Individualisierten Medizin
Infektionen gehören zu den größten Bedrohungen für die Gesundheit und zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Unser Team aus 6 Doktoranden und 5 Postdocs arbeitet daran, genetische Risikofaktoren und entsprechende molekulare Pfade aufzudecken, welche entscheidend sind um Risikopatienten zu identifizieren und eine bessere, individualisierte Behandlung zu ermöglichen. Die Abteilung des HZI ist Teil des sich momentan entwickelnden CiiM und derzeit am TWINCORE in Hannover ansässig. Wir sind stets auf der Suche nach begabten und motivierten Studierenden und Postdocs (z.B. finanziert durch den ERC Starting Grant). Wenden Sie sich bei Interesse gerne per E-Mail an uns.